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Warum verurteilt die Menschheit sich selbst so sehr...?

Bildquelle: pixabay
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Nun sind einige Tage vergangen seit unserer Arbeit in der Gruppe mit TheWork. Vielen Dank, dass Ihr mit dabei ward, es war sooo bereichernd. Und ja... TheWork ist ARBEIT! 😅

 

Hier ein paar Worte zu meinen persönlichen Bewegungen dazu...

  • Warum verurteilt die Menschheit sich selbst so sehr?
  • Die Berichte in den Medien sind voll davon, über das Verhalten in Bezug auf Umweltverschmutzung, Tierhaltung, Treibstoffverbrauch usw....
  • wie wäre es, wenn wir viel mehr DANKBARKEIT auch unbequemen Situationen gegenüber empfinden könnten...? 

 


Und hier kann ich Euch gerade MEIN Feedback dazu geben, denn es hat auch etwas in mir gemacht, mich mit Euch hin zu setzen und die Fragen von TheWork so konsequent durch zu gehen…

 

Weil wir einfach Menschen sind und uns dankbarerweise immer im Gegenüber selbst erkennen können, hab ich mir erlaubt (einschließlich meiner eigenen weltlichen Fragen) eine große globale Sicht einzunehmen…

 

Mein persönliches Hinterfragen am Tag nach unserer Gruppen-Arbeit war die Frage, warum der Mensch in der Geschichte, ja der gesamten Menschheit, SICH SELBST so sehr und so unaufhaltsam verurteilt, in dem Glauben, dass das, was der Mensch tut und wie er lebt, schlecht ist bzw. nicht genug ist….?

Das begegnet uns als Anklagen in den Medien, über Umweltverschmutzung, Treibstoff-Verbrauch, Tierhaltung, in der Politik usw….

 

Warum verurteilt dabei die Menschheit sich selbst so sehr….? Sind wir denn wirklich so schlecht…? Ist das wirklich wahr?

Denn im Grunde verurteilt der Mensch ja nur sich selbst – verurteile ich, ja nur mich selbst….?

 

Natürlich weiß ich, dass der Mensch in den Medien auch über Gutes berichtet. Das ist aber selten so auffällig, nicht so laut, man könnte sogar sagen: es ist fast selbstverständlich und wird erwartet, dass der Mensch Gutes verfolgt...

 

Wie wäre es, wenn all diese Urteile, Projektionen und Erwartungen an eine bessere Welt, eine bessere Zukunft, ein bewussteres Verhalten der Menschen, zurückgenommen werden würde und jeder der sich selbst dabei ertappt, im Verfolgen der eigenen Zwänge, es BESSER machen zu müssen - sich entspannen würde und einfach (und mit einfach meine ich GANZ NATÜRLICH) für SICH SELBST Verantwortung übernimmt, das Gute in dem scheinbar SCHLECHTEN als das sieht, was es IST - ohne Beschönigung oder Verurteilung und sich demütig vor dem Spiegel/oder Hinweis verbeugt, sich bedankt und bewusst damit verbunden ist…? 

 

Im ZEN geht es immer ums Loslassen… Immer da, wo ich eine Anhaftung, eine Überzeugung, einen Glauben in meiner Haltung erkenne, in dem Moment des Erkennens geht´s ums Loslassen und mich sofort wieder im gegenwärtigen Augenblick zu finden, der nichts anderes ist, als das WAS ES IST. Das ist die SOHEIT!

So könnte auch dieses Bestreben für eine BESSERE WELT, welches eigentlich auch ein Konzept ist, losgelassen werden. Vielleicht kämen wir endlich, endlich in den WAHREN AUGENBLICK?

 

WAS würde dann geschehen….? 

WAS wäre, wenn wir mehr DANKBARKEIT auch für persönliche unbequeme Situationen im Leben empfinden und uns NICHT ERWARTEN würden, dass diese Situationen verbessert, verhindert oder weggemacht werden sollten…??? (z.B. wenn die Kinder die Hinweise der Eltern NICHT einhalten, oder der Installateur seinen Termin (warum auch immer) NICHT einhält…)

 

WAS wäre, wenn der Schmerz, den mir mein Partner zufügt, indem er sich nicht FÜR unsere gemeinsame Partnerschaft entscheiden kann, oder das Familienmitglied, das bereits verstorben ist, eine große  Lücke in mir hinterlässt... stattdessen eine Welle der Dankbarkeit in mir auslösen könnte? Dass ES GUT SO IST, WIE ES IST…?

 

Was wäre, wenn ich hinter alledem, das mich scheinbar schmerzt, all das annehmen kann, als das WAS ES IST …? Und nicht einmal die Lehre daraus verstehen möchte…? Wenn alles WOLLEN und Bestreben dahin schmilzt, nicht als Ignoranz, sondern als ein einziges JA zum gegenwärtigen Augenblick!?

 

...natürlich könnte es auch sein, dass ich zu mir sage: „ja, das weiß ich doch eh, dass alles relativ ist, aber dazu muss ich doch keine schmerzliche Erfahrung machen? Warum bleiben diese dann nicht einfach weg…?“ 

Hmmmm.... – vielleicht, weil wir Menschen sind...?

 

Hier gibt es zwischen der obigen Aussage: „dazu muss ich doch keine schmerzliche Erfahrung machen“ und dem wahren Erleben davon, für mich einen kleinen, feinen und tief greifenden Unterschied!

 

1. Die Aussage: „dazu muss ich doch keine schmerzliche Erfahrung machen“, ist wieder nur mein Gedanke, meine Erwartung…

2. Die schmerzliche Erfahrung selbst mit Bewusstheit und Dankbarkeit zu machen, ist die eigentliche Verwandlung/Transformation, die mich nachhaltig öffnet und das innerste Wesen tatsächlich aufleuchten läßt. 

Es ist die tiefe Erkenntnis und Liebe zu allem was ist!

 

Und das ist das, was für mich The True Love ist! Die Wahre Liebe! Bedingungs-losigkeit!

Bedingungslos am Spiel des Lebens, auch an der Unbewusstheit, Teil zu nehmen... 

Nicht für mich, nicht für das Große Ganze, sondern OHNE BEDINGUNG...

 

LOVE AND LIVE LIFE, HOW IT IS! Liebe und lebe das Leben, wie es ist!

Byron Katie hat das Buch geschrieben - ich habe es NICHT gelesen, aber der Titel sagt alles -  „LIEBEN WAS IST“

 

Dafür bedanke ich mich jetzt bei Euch! Dass Ihr Euch eingelassen habt, das Spiel des Lebens und des Mensch-seins zu hinterfragen, obwohl es nichts zu hinterfragen gibt....

Nicht um Besser oder Heiliger 😉 zu werden, sondern ganz die zu sein, die Ihr seid!

 

Im Herzen verbunden,

 

HeideMarie ☀️

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